Neun Jugendliche, die sich auf die Firmung vorbereiten waren zu Besuch in der Förderstätte der Lebenshilfe in Anger.

Martin Rihl, der Leiter der Förderstätte, übernahm in lockerer, dabei aber sehr informativer Weise die Einführung in die Arbeit der Lebenshilfe.

Unter anderem betonte er, dass es wichtig ist, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt in der Gemeinschaft mit anderen Menschen leben können. Das bringt der Begriff Menschen mit Behinderung zum Ausdruck.

Das Wort „behindert“ ist heute sehr negativ behaftet und gerade unter Jugendlichen wird es als Schimpfwort benutzt. Es wertet Menschen mit Behinderung ab.

Die Vision der Lebenshilfe Berchtesgadener Land ist es, dass die Rechte von Menschen mit Behinderung berücksichtigt werden. 

„ Menschen mit Behinderung sollen selbstverständlich in der Gemeinschaft mit anderen Menschen leben, lernen, arbeiten und sich zugehörig fühlen können. Dies gilt auch und besonders für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Für die Unterstützung, die sie dafür brauchen steht die Lebenshilfe BGL als Solidargemeinschaft ein.

Die Vision der Lebenshilfe ist die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. Die Lebenshilfe BGL will eine Gesellschaft, in der es normal ist, verschieden zu sein.“ (aus Leitbild Lebenshilfe Berchtesgadener Land e.V.)

Nach dem informativen Teil konnten die Firmlinge an einer Einheit teilnehmen, die Übungen mit dem Schwungtuch und Musik und Tanz zum Inhalt hatte.