Wie schon seit etwa 20 Jahren lud auch heuer der chor.junge.musik Piding ins Pfarrheim ein: Von 13.59 – 17.02 Uhr wurde dort am Samstag Kinderfasching gefeiert.

Um das Jahr 1996 herum hat das Team um Christian Stöberl die Verantwortung von dem damaligen Veranstaltungsteam übernommen. Seitdem setzt Stöberl Jahr für Jahr seine schon berühmt gewordene pinkfarbene Lockenperücke auf und organisiert zusammen mit fleißigen Helfern aus seinem Chor den lustigen Nachmittag.

DJ Martin Ditz kümmerte sich in bewährter Weise um die Musik und so waren den ganzen Nachmittag über fetzige Stimmungslieder zu hören. Ditz bemühte sich auch sehr, alle Musikwünsche der großen und kleinen Gäste zu erfüllen.

Heuer waren es rund 200 aufs schönste maskierte Kinder und Eltern, die ins Pfarrheim gekommen waren. 

Während sich Ritter, Cowboys, Indianer und sonstige finstere Gesellen im Keller langsam warm schossen, wurde im großen Saal, in dem keine Knaller erlaubt waren, schon die erste Polonaise durchgeführt. Im Laufe des Nachmittags folgte eine bunte Mischung aus altbekannten und neueren Tanzspielen, so dass für jeden etwas dabei war. Waren die Kleinsten glücklich über den Ententanz oder den „Popo-Tango“, freuten sich die etwas älteren Kinder über den Burger Dance, Macarena und das Bobfahrer-Lied. Natürlich gab es auch den Luftballontanz und nicht fehlen darf jedes Jahr die „Laurenzia“, bei der auch die Eltern mitmachen dürfen. Im Lauf des Nachmittags machten sich die kleinen Faschingsgäste, jeweils altersmäßig etwas sortiert, mehrmals auf die teilweise lange und beschwerliche Reise nach Jerusalem. Auch die Kostümvorstellung hat ihren festen Platz am Nachmittag gefunden: Zur jeweils passend ausgewählten Musik dürfen die Kinder in der Mitte ihre Verkleidungen präsentieren.

Besonders beliebt waren auch die „Guadlbomben“ – die Kinder mussten zuerst ein angespieltes Kinderlied erraten, bevor die bunten Bonbons händeweise über ihren Köpfen herabregneten.

Auch für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt, es gab warme Würstl zu kaufen, Krapfen, selbstgebackene Kuchen und kalte Getränke.

Als das traditionelle Schlusslied („Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?) erklang, mochten viele nicht glauben, dass der schöne Nachmittag schon zu Ende war.