Unter Leitung von Frau Dorothea Elsner, Geschäftsführerin des Diözesanrates der Region Süd in der Erzdiözese München und Freising, begaben sich die Pfarrgemeinderäte der Pfarreien Anger, Aufham und Piding vor wenigen Tagen im Studienseminar St. Michael in Traunstein in eine eintägige Klausur. Erst vor wenigen Monaten wurde nämlich der neue Pfarrverband gegründet und ebenso wurden im Frühjahr diesen Jahres die jeweiligen Pfarrgemeinderäte neu gewählt und berufen. Anlass genug, sich im großen Plenum zu treffen, sich gegenseitig vorzustellen und dabei von jedem aus der über zwanzigköpfigen Runde zu erfahren, „was man unbedingt über sie / ihn wissen sollte“. Frau Elsner machte dabei allen Mut, auf Karteikarten je vier Insider-Tipps abzugeben, zu benennen wofür jeder förmlich brennt und wofür er sich besonders engagieren will. Auch die Hauptberuflichen in den Pfarreien, Herr Pfarrer Koller, Herr Pfarrvikar Kronast, der neue Diakon Herr Seipel und die Gemeindereferentin Frau Aicher, beteiligten sich ebenso rege an der Klausurtagung. In Gruppenarbeit nach Pfarreien getrennt beschäftigten sich anschließend die jeweiligen Pfarrgemeinderäte mit den Sonnen- und Schattenseiten ihrer Pfarrei, aber auch nicht minder mit den vorhandenen „Baustellen“. Nachdem jede Arbeitsgruppe die Situation ihrer Pfarrgemeinde und die Arbeit der Pfarrgemeinderäte hinreichend durchleuchtet und den Nachbarspfarreien ungeschminkt dargelegt hatte, verstand es Frau Elsner geschickt, die rege und intensive Diskussion mit großem Einfühlungsvermögen koordinierend zu leiten. Dabei wurden die während der Klausurtagung erarbeiteten Plakate resümierend gegenübergestellt und eingehend besprochen. Wenngleich sich bei jeder Pfarrei andere Schwerpunkte bzw. Arbeitsfelder herauskristallisierten, vermochte Frau Elsner den Räten aufzuzeigen, dass alle drei Pfarreien nur gemeinsam stark sind: Wo liegen ihre Gemeinsamkeiten? Was beherrscht eine Pfarrei besonders gut? Wo kann eine Pfarrei von der anderen profitieren? Welchen Themenschwerpunkt nimmt sich jede Pfarrei mit, und welche Thematik gilt übergreifend für den neuen Pfarrverband? Ein breites Aufgabenfeld, das die neugewählten Pfarrgemeinderäte mit ihren Hauptverantwortlichen in den Pfarreien zu bewältigen haben! Beste Voraussetzungen für ein „Gemeinsam sind wir stark“ sind aber gegeben, so lobte Frau Elsner die harmonische und gedeihliche Zusammenarbeit aller Klausurteilnehmer. Der Pfarrverbandsvorsitzende Herr Aigner bedankte sich bei Frau Elsner für die professionelle Leitung und Gestaltung dieser ersten gemeinsamen Klausurtagung. Den Abschluss bildete eine  kleine Andacht unter Leitung von Gemeindereferentin Aicher und Diakon Seipel in der Hauskapelle des Studienseminars St. Michael.

Bericht: F. Salzberger