Wie in jedem Jahr durften auch heuer in der Pidinger Pfarrkirche Maria Geburt gleich an zwei Tagen insgesamt 34 Kinder die Heilige Erstkommunion empfangen. In der wunderschön geschmückten Kirche machte sich Pfarrer Josef Koller buchstäblich mit den Kindern auf den Weg zu Jesus. 

Von den Fürbitten, über das Schmücken des Altars bis zum Abräumen war jedes der Kinder in die Gestaltung des Gottesdienstes miteingebunden. Pfarrer Josef Koller fand wieder eingängige Bilder um den Weg des Lebens mit Jesus darzustellen. Das Leben sei auch manchmal eine Last, das schwer wie ein viel zu voller Rucksack zu tragen sei.

Einige Kinder versuchten einen vorbereiteten Rucksack zu stemmen. Es gelang mehr oder weniger erfolgreich. Entsprechend gespannt war die Gruppe was wohl drin sei. Das Geheimnis wurde gelüftet und zu jedem Teil die Erklärung geliefert:

Schwere Steine, die belasten und im Weg liegen können. Auf einer Wanderschaft – hier durch das Leben – braucht man aber auch Nahrung für die das Brot aus dem Rucksack stand. Genauso wichtig auch die Wasserflasche, denn ohne Wasser geht gar nichts. Zu guter Letzt noch eine Flasche Wein, die es zu besonderen Anlässen geben kann. Auch wenn diese für so manchen überlebensnotwendig erscheint steht sich doch nicht direkt dafür. Sie symbolisiert eher die Geselligkeit und Gemeinschaft, ohne die die Menschen einsam durchs Leben gehen müssen.

So hat jeder auf seinem Lebensweg, egal wie weit fortgeschritten er schon ist sein Päckchen dabei, welches aber mit der Hilfe Jesu viel leichter zu tragen ist.

Gekonnt an der Orgel von Anni Utz begleitet stimmten die Erstkommunikanten und Gottesdienstbesucher immer wieder mit dem Chor in die frohen Lieder ein, welche noch mehr als Worte die Menschen berühren können.

Neben dem „Laib Christi“ in Form der Hostie erhielten die Kinder auch zum ersten Mal das „Blut Christi“ in Form eines Schluck Wein und sind dadurch einen wichtigen Schritt auf dem Weg des christlichen Lebens weitergegangen.

Pfarrer Josef Koller vergaß auch nicht sich herzlich mit Blumen bei Anni Utz mit Chor und bei den Kommunionmüttern zu bedanken, welche die Vorbereitung zu diesem großen Tag mittrugen. Auch Pastoralreferent Robert Hintereder und der Pidinger Messner Stefan Akacs erhielten eine Flasche Wein als Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung der Feierlichkeiten.

Die vorab gesegneten Kommunionkerzen wurden zum Ende des Gottesdienstes an die Kinder verteilt. Stolz konnten sie diese beim Auszug aus der Kirche mitführen und präsentierten sie dann auch auf dem Gruppenbild, welches an beiden Tagen bei trockenem Wetter gemacht werden konnte.

 

Fotos/Bericht: A. Weineck