Wie alle katholischen Christen feierte auch die Pfarrei Maria Geburt in Piding das Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi. Pfr. Josef Koller hielt einen feierlichen Gottesdienst in der für diesen Tag besonders festlich geschmückten Pfarrkirche. Zusätzlich hatte Frau Christine Koch zusammen mit Firmlingen einen schönen Blumenteppich gelegt.

Im Altarraum hatten die Fahnensektionen aller Pidinger Ortsvereine Aufstellung genommen, 2 „Schafererbuben“ waren auch dabei. Wäre die Prozession aus der Kirche hinaus in die Straßen der Gemeinde gegangen, hätten sie ein Lamm mitgeführt als Symbol für das „Lamm Gottes“.

In seiner Predigt sagte der Pidinger Pfarrherr: Fronleichnam ist ein anspruchsvolles Fest, weil wir einiges anders machen als sonst und weil diese Abwechslungen eine tiefere Bedeutung haben. Wir brauchen uns nicht in unsere Kirchen einschließen sondern als Befreite, als freie und offene Menschen leben. Wir präsentieren in der Monstranz das Brot des Lebens der Öffentlichkeit. Nicht nur ein Mensch ist Gott geworden, Gott wurde auch Nahrung des Menschen. Er macht sich zum Brot, er macht sich zum Wein, er macht die Welt saft- und kraftvoll.Er lässt sich essen, er lässt sich trinken, er lässt sich sehen; mit ihm lässt sich leben. Diese Worte von Josef Dirnbeck standen am Ende der Predigt.

Mit seinen festlichen Gesängen trug der Kirchenchor unter der Leitung von Frau Utz zum besonderen Ereignis bei. Da wegen des schlechten Wetters die Prozession nicht durchgeführt werden konnte, gab es in der Pfarrkirche eine Kurzform mit zwei Altären. Mit dem eucharistischen Segen und dem Lied Großer Gott wir loben dich fand der schöne Fronleichnamsgottesdienst seinen Abschluß. 

 

 

Bericht: N. Titze

Fotos: S. Akaczs