50 Pidinger brachen gemeinsam mit Pfr. Josef Koller am Dienstag nach Ostern nach Südtirol und ins Trentino auf.

Die Anreise erfolgte über Innsbruck und Landeck zunächst zum Wallfahrtsort Kaltenbrunn. Der Mesner dieses Kleinodes der Frömmigkeit erzählte die Legende von „Unserer lieben Frau von Kaltenbrunn“ und erklärte die Sehenswürdigkeiten der Kirche. Im nahe gelegenen Ort Feichten im Kaunertal wurde zu Mittag gegessen, ehe es über den Reschenpass nach  Südtirol  ging. Im Vinschgau wurde der  kleinsten  Stadt Südtirols Glurns  mit seiner ganz erhaltenen Stadtmauer ein Besuch abgestattet.  Ziel des ersten Tages war der Ort Marling wo die Gruppe  für vier Tage Quartier bezog.

Der zweite Tag führte die Reisegruppe zunächst nach Lana. In der Pfarrkirche befindet sich der berühmte Schnatterpeckaltar. Die Pidinger erhielten vom Mesner eine Erklärung des beeindruckenden 500 Jahre alten Flügelaltares. Weiter ging die Fahrt über das Gampenjoch durch die herrliche Landschaft. Die Mittagspause war am Molvenosee um Fuße der Brentaberge. Die Rückfahrt führte über Mezzolombardo. Am späteren  Nachmittag gab es  die Gelegenheit zu einem Bummel in Meran, der Kurpromenade des alten Europa, mit der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und den Laubengängen.

 Der dritte Tag führte die Gruppe zum Wallfahrtsort Maria della Corona am Monte Baldo. Wie ein Schwalbennest wurde die Kirche, eine ehemalige Einsiedelei, in den Fels gebaut. Verehrt wird hier seit dem 14. Jahrhundert die Statue der Gottesmutter mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Auch Papst Johannes Paul II. besuchte 1988 den Ort. Nach einer kurzen Andacht war Gelegenheit den Wallfahrtsort persönlich zu besichtigen, denn der Ort ist immer wieder einen Besuch wert. Auf der Fahrt nach Garda wurde noch ein Stopp am deutschen Soldatenfriedhof in Costermano eingelegt wo über 20.000 gefallene Soldaten des II. W.K. beigesetzt sind. Danach konnten sich alle in dem schönen Städtchen Garda erholen. Die Uferpromenade lud zu gemütlichen Spaziergängen ein. Gut erholt erfolgte die Heimfahrt entlang des Westufers des Gardasees über Malcesine, Arco, das Sarcatal, vorbei am Toblinosee und Trient.

Am vierten Tag ging es zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Hier auf über 1500 m Höhe liegt die imposante Marienkirche. Seit dem 16. Jahrhundert führen hierher Wallfahrten, wird hier die Schmerzhafte Mutter Gottes verehrt. Pfr. Josef Koller feierte mit der Gruppe und vielen anderen Besuchern Gottesdienst unter dem Gnadenbild. Auch diesen Ort  besuchte  Papst Johannes Paul II.  In der Hauptstadt von Südtirol - Bozen - wurde die Mittagspause eingelegt und jeder hatte Zeit den Dom zu besichtigen und durch die Laubengassen zu bummeln. Ein Besuch des Dorfes Tirol schloss sich an. Einige der Gruppe wanderten von dort aus über den Tappeiner Weg hinunter nach Meran, wo sie sich mit den anderen wieder trafen.

Die Heimfahrt am fünften Tag führte zunächst zum Kloster Neustift bei Brixen. Es ist die größte Klosteranlage von ganz Tirol und umfasst kunstgeschichtlich die Zeit von der Romanik bis zum Rokoko. Bei einer Führung konnte die Anlage besichtigt werden. Im Anschluss daran war eine Weinverkostung mit entsprechender Brotzeit angesetzt. Die weitere Fahrt führte über den Brenner ins Inntal, wo zu der Karl Borromäus Kirche bei Volders ein Abstecher gemacht  und in Rattenberg eine Kaffeepause eingelegt wurde. Danach ging es nach Piding. Die Teilnehmer dieser Fahrt werden sich anhand vieler neuer Eindrücke noch lange an die Reise erinnern.

 

Das Bild zeigt die Reisegruppe an der Wallfahrtskirche Maria della Corona.       

Bericht und Foto: N. Titze