Etwa 200 m unterhalb der Johanneskirche befindet sich im Wald eine Rundkapelle mit fünf Meter Durchmesser und ca. acht Meter Höhe. Sie wurde 1701 vom Kloster Höglwörth erbaut.  1785 – in der Zeit der Aufklärung - wurde sie laut Beschluss des Hochfürstlichen Salzburglichen Consistoriums gesperrt und sollte dem Verfall überlassen werden. Nur der Einsatz des Höglwörther Propstes konnte dies verhindern. Bei der Restaurierung im Jahre 2002 wurde festgestellt, dass diese Rundkapelle ebenso wie die Kirche auf dem Johannishögl Johannes dem Täufer geweiht worden war. Nach der Freilegung der Inschrift und des hochwertigen barocken Stuckaltars mit zwei die Figurennische umrahmenden Putten und dem Erwerb einer neuen Johannesfigur erstrahlt dieses Kleinod in neuem Glanz und lädt den Wanderer zum Verweilen und stillem Gebet ein.