Neulich durften wir die Pforte der Barmherzigkeit in Berchtesgaden besuchen.
Los gings am Bahnhof in Piding bei stro?mendem Regen, der verzog sich aber noch wa?hrend der Zugfahrt, sodass wir den Weg zur Stiftskirche ganz einfach zu Fuß zuru?cklegen konnten.

Dort trafen wir unseren Dekan Msgr. Dr. Frauenlob, der sich extra fu?r uns zwei Stunden Zeit genommen hatte, um uns alles rund um die Pforte und die Stiftskirche zu zeigen.
Nach einer kurzen Erkla?rung zur Stiftskirche allgemein gings direkt zur Pforte. In deren Vorraum haben wir innegehalten, Zitate zur Barmherzigkeit geho?rt und alle eine Kerze fu?r unseren eigenen ganz besonderen Wunsch entzu?ndet.

Danach gings durch die Pforte hinein in die Stiftskirche, in der es allerhand zu entdecken gab. Angefangen beim Relikquienschrein des seligen Kaspar Stanggassinger u?ber den Altarraum bis in die Sakristei.
In der gab es alles was das Ministrantenherz begehrt: viel Platz, unza?hlige prunkvoll verzierte Kelche und Hostienschalen (teilweise auch mit echten Rubinen), diverse Weihrauchfa?sser und vieles mehr. Nicht zu vergessen, der 2. Stock der Sakristei, der eigentlich nur fu?r die Ministranten reserviert ist und mit allem bestu?ckt ist, was man als Ministrant braucht, um gut gekleidet zu sein. Und damit nicht genug: wir erfuhren, dass es hinter dem Hochaltar ein Geru?st gibt, in dem zwei Minis wa?hrend der Christmette Kerzen an einem großem Stern entzu?nden und diesen dann u?ber dem Hochaltar aufsteigen lassen. Da wurde schon so Mancher neidisch auf die Berchtesgadener Minis.

Im Anschluss an die gelungene Fu?hrung spendierte Herr Msgr. Dr. Frauenlob jedem ein Eis. Fu?r beides mo?chten wir uns noch ein mal recht herzlich bedanken.
Ein dickes "Danke" geht auch an unsere Mesnerin Ulli, die uns begleitet hat.

T. Kruck