Kinderchristmette in Anger und Aufham
Im Mittelpunkt der Kindermetten in den Pfarreien Anger und Aufham stand heuer ein Krippenspiel.
Diese kleine Aufführung hatte sich aus der Kinder- und Familienprojektgruppe entwickelt. Der Pfarrgemeinderat Anger hat dieses Unterfangen initiiert und am Nachmittag des 24. Dezember wurde das Ergebnis bei den Kinderkrippenfeiern in Aufham und Anger präsentiert.
Kinder der dritten und vierten Klasse hatten das Krippenspiel eingeübt, das in etwas unterschiedlichen Variationen bei den beiden Kindergottesdiensten aufgeführt wurde. Mit einem „Projekttag Theater“ hatte das ganze Vorhaben begonnen. Die Theaterpädagogin Sandra Meier hatte den Kindern dabei einiges grundlegendes zum Theaterspielen näher gebracht. In vier Proben wurde das Geschehen um die Geburt Christi entwickelt und eingeübt. Mit der Aufführung des Krippenspieles endet das erste Theaterprojekt.
Im festlichen weihnachtlichen Glanz präsentierten sich die Pfarrkirchen und wie in den vergangenen Jahren waren auch heuer die Kirchenbänke gut gefüllt. Viele junge Familien warn gekommen, um die Frohbotschaft von der Geburt des Erlösers zu hören. Auf kindgerechte Art und Weise wurden den Gottesdienstbesuchern die biblischen Aufzeichnungen näher gebracht.
Nach einer kurzen Betrachtung über die Geburt eines Kindes wurde die Passage aus dem Lukasevangelium vorgelesen, in der von den Ereignissen in Bethlehem berichtet wird. Danach wurde der biblische Text in einem sehr anschaulichen Rollenspiel verdeutlicht.
Aufmerksam verfolgten die Kinder das Krippenspiel und die kleinen Darsteller identifizierten sich voller Leidenschaft mit ihren Rollen. Neben Maria und Josef wurden Engel mit einbezogen und natürlich durften Hirten nicht fehlen, die zur Krippe zogen und dem Neugeborenen huldigten.
Mit Liedern und Gebeten sowie kurzen Betrachtungen zum Weihnachtsfest fanden die Kinderkrippenfeiern ihren weiteren Verlauf.
In den Fürbitten wurde auch die Bitte um Frieden thematisiert aber auch jener Mitmenschen gedacht, die in Not sind.
Schlusspunkt nach dem Segen war das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“, in das die große Besuchergemeinde mit einstimmte.
Das Theaterprojekt soll aufgrund des guten Anklangs auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Wieder wird eine biblische Geschichte die Basis für das Rollenspiel bilden.
Bericht: M. Horn
Fotos: M. Häusl, M. Horn